EuroHockey Championships finden im Sommer 2025 erneut in Mönchengladbach statt. Die erste sportliche Großveranstaltung der sogar DIE LINKE. Mönchengladbach zustimmte, warum?
Da ist als aller erstes, dass die Hockey Verbände anders als FIFA & Co keine halbkriminellen Vereinigungen sind und somit auch die Markenrechte einer WM oder EM nicht so restriktiv gehandhabt werden.
Weiter ist für Hockey kein weiterer Ausbau von Sportanlagen oder Infrastruktur nötig. Alle anderen Veranstaltungen um die sich #Mönchengladbach bemüht hatte, hätten da weitere Folgekosten gehabt. Selbst für die Tour de France durchfahrt wurden ja die Straßen gemacht und die Radwege vernachlässigt.
Und so sind mit 150.000,- Euro die Kosten überschaubar. Allerdings hatten wir im Sportausschuss gewisse "Bedingungen" gestellt, dazu gehört, dass die 50.000,- die durch Sponsoren zusammen kommen sollen nicht wie bei der Tour de France voll durch städtische Unternehmen getragen werden. Auch muss die MGMG dies mal früher und besser Anfangen das Event zu einem der ganzen Stadt zu machen. Da war die MGMG mit ihrer neuen Leitung aber sehr einsichtig und Selbstkritisch, was die EM 2023 angeht.
Eins noch: Beinahe hätten wir 2022 auch der Bewerbung zur Frauenfußball WM zugestimmt. Aber da sollte nahezu der gleiche Betrag wie jetzt für die Hockey EM NUR für die Bewerbung verbraten werden. Was dann weiter an Kosten angefallen wäre war noch nicht mal kalkuliert. UND vor allem haben wir festgestellt, dass Frauenfußball und Frauensport im allgemeinen in Mönchengladbach nicht die angemessene Förderung erhält. Da wäre die Ausführung der WM nur ein Feigenblatt gewesen. Das was wir im Vorfeld sagten war dann auch Teil der Begründung des DFB, als er sich gegen Mönchengladbach aussprach.